Toni Morrison wurde 1931 in Lorain, Ohio, geboren. Sie studierte an der renommierten Cornell University Anglistik und hatte an der Princeton University eine Professur für afroamerikanische Literatur inne. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen «Sehr blaue Augen», «Solomons Lied» «Menschenkind», «Jazz», «Paradies» und diverse Essaysammlungen. Sie war Mitglied des National Council on the Arts und der American Academy of Arts and Letters. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, u. a.
Im Zuge von #nobelprizeforliteraturewoman – Juli – Nadine Gordimer – und dem heutigen Todestag der Autorin.
Das Geschehen ist unbegreiflich: Eine junger Weißer, Duncan, aus gutem Haus besucht seinen Freund Carl, ergreift nach ein paar Sätzen die >Hauswaffe<, die in Johannesburg in fast jedem Haushalt zum Schutz gegen Einbrecher bereitliegt und erschießt ihn. Eltern und Freunde des jungen Mannes sind fassungslos, er selbst schweigt. War Eifersucht sein Motiv? Seine schöne Geliebte Natalie, hatte ihn mit dem Freund betrogen. Oder offenbaren sich in der Tat Hintergründe, die tief in die Grundkonflikte der südafrikanischen Gesellschaft hineinreichen?
Der Monat Juli ist der Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer gewidmet, beginnend mit ihrer Vita.
Nadine Gordimer wurde am 20. November 1923 in Springs, Transvaal, heute Gauteng geboren und verstarb am 13. Juli 2014 in Johannesburg. Sie war eine südafrikanische Schriftstellerin. Ihre Romane, Erzählungen und Essays behandeln vor allem die südafrikanische Apartheitspolitik und deren zerstörerischen Folgen sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung. 1974 erhielt Gordimer den Booker Prize und 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Ihr Vater war ein jüdischer Juwelier, der als Dreizehnjähriger aus Litauen emigrierte, ihre Mutter war Engländerin. Gordimer wuchs in ihrer Geburtsstadt Springs auf, östlich von Johannesburg einer der Orte entlang des Höhenzugs Witwatersrand, die Ende des 19. Jahrhunderts durch den Goldbergbau entstanden. Sie wurde nicht jüdisch erzogen und ging auf eine kostenpflichtige Konventschule. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in der behüteten Umgebung der weißen südafrikanischen Minderheit. Wegen einer vermeintlichen Herzschwäche wurde sie jahrelang von ihrer Mutter zuhause unterrichtet. Ihre relative Isolation gab ihr die Gelegenheit, sehr viel zu lesen.
Wir
von der Erde kommt
Mond zu berühren
oder
anderes Himmelsmaterial das blüht -
angeschossen
von Erinnerung
wird er hoch springen
vom explodierenden Sehnsuchtsstoff
denn
aus bemalter Erdennacht
aufgeflügelt sind seine Gebete
aus täglichen Vernichtungen
suchen die inneren Augenstraßen.
Krater und Trockenmeere
erfüllt von Tränen
durch sternige Stationen reisend
auf der Fahrt ins Staublose.
Quelle aus dem Buch Nelly Sachs Gedichte – Nobelpreis für Literatur 1966 / Coron Verlag in Zürich/ Seite 339
Der Monat Juni 2020 ist der Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs gewidmet.
Geboren am 10. Dezember 1891 in Schöneberg / Berlin – verstorben am 12. Mai 1970 in Stockholm / Schweden
Nelly Sachs, die deutsche Dichterin, die 1940 schwedische Staatsbürgerin wurde, muss den Nobelpreis des Jahres 1966 mit dem israelischen Schriftsteller Samuel Joseph Agnon teilen, ihrem Glaubensgenossen in der mosaischen Religion. Sie erhielt die Hälfte des Preises – 150000 schwedische Kronen – > für ihre außerordentlichen lyrischen und dramatische Schöpfung, die das Schicksal Israels mit packender Kraft repräsentiert. < So lautet die kurze Darstellung der von der schwedischen Akademie angegebenen Gründe. Der Preis war ein besonders willkommenes Geburtstagsgeschenk für die Dichterin, denn das Datum seines Empfangs – der 10. Dezember – fiel mit ihrem 75. Geburtstag zusammen, und bis dahin lebte sie dürftig in einem Vorort von Stockholm von den mageren Honoraren, die ihr ihre literarischen arbeiten eintrugen. Allerdings hatte sie während der Jahre, die dieser hohen Auszeichnung ihres Werkes vorangingen, mehrere literarische Preise verschiedener Bedeutsamkeit erhalten, die aus ihrem alten Vaterland stammten, dessen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels sie 1965 persönlich entgegennahm. Es war das erste Mal nach einer erzwungenen Abwesenheit von einem Vierteljahrhundert, dass sie den Fuß wieder auf deutschen Boden setzte, wo man endlich auf diesen neuen Stern am Dichterhimmel aufmerksam geworden war.
Quelle aus dem Buch Nelly sachs Gedichte – Nobelpreis für Literatur 1966 / Coron Verlag in Zürich/ Seite 9
In der Reihe der Literaturnobelpreisträgerinnen ist der Monat Mai, Gabriela Mistral gewidmet. Beginnend mit einem kleinen Ausschnitt ihrer Vita. Ein Teil ihrer Gedichte folgt alsbald.
Der chilenischen Dichterin Gabriela Mistral wurde 1945 der Literaturnobelpreis zugesprochen. Dieser Preis war an sich dem designierten Preisträger, dem Franzosen Paul Valery zugedacht. Doch der Tod raffte ihn vorzeitig dahin. Die Ehrung für Gabriele Mistral, blieb zu dieser Zeit, in Anbetracht der harten Lebensumstände in den Ländern vieler Kontinente, eher verhalten. Doch ganz Lateinamerika feierte ihre > göttliche Gabriela<.
Die Begründung der Jury, der schwedischen Akademie lautete wie folgt: >Der Preis wurde ihr für ihre von starken Gefühlen getragene Lyrik verliehen, die ihrem Dichternamen zu einem Symbol für die ideellen Bestrebungen der ganzen lateinamerikanischen Welt gemacht hat <.
Auf dieses wundervolle Buch bin ich durch einen Hinweis in > Das Bücherhaus < von John Kaag gestoßen. Im Vertrauen, nicht die einzige Empfehlung.
Dieser berührende Roman beinhaltet die verschiedenen Lebenssituationen, der im Mittelpunkt dieser Geschichte stehenden, Edith Chardman. Edith ist zweiundvierzig Jahre und verwitwet. Ihr Mann Arnold , ist verstorben.
In ihrer Trauer zieht sie sich in einer Berghütte zurück um ihr Leben neu zu ordnen. Eine lange Freundschaft zu dem sechsundziebzig jährigen Philosophen Edwin Steadley, wird wiederbelebt und es entsteht ein zartes Band der Liebe.
Der Monat April 2020 ist der Literaturnobelpreisträgerin Pearl S. Buck gewidmet. Sie wurde am 26. Juni 1892 in Hillsboro – West Virginia geboren und verstarb am 6. März 1973 in Danby – Vermont. Pearl s. Buck war eine amerikanische Schriftstellerin die auch unter dem Pseudonym John Sedges ihre Werke veröffentlichte. Das > S < in ihrem Namen steht für Sydenstricker, dieser Name taucht auch gerne in ihren Büchern auf. Die Autorin wurde 1938 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Die Kurzform der Begründung der Jury lautet wie folgt > für ihre reichen und wahrhaft epischen Schilderungen des chinesischen Bauernlebens und für ihre biografischen Meisterwerke. <
Die Autorin von > Kristin Lavranstochter < besaß wie kaum eine andere Schriftstellerin die Kraft, Menschen und Dinge zum Greifen nahe zu bringen und Schicksale bis in die letzte Tiefe und Feinheit zu schildern. So auch in dieser Geschichte einer von Schuld und Tragik überschattenden Ehe: Torkild und Rose Christiansen entfremden sich nach der Totgeburt ihres Kindes immer mehr und gehen schließlich auseinander. Doch erst nach der Trennung erkennen sie, was sie einander wirklich bedeuten. Als Torkild das Kind seiner im Unglück sterbenden, verstoßenen Schwester adoptiert, kehrt Rose wieder zu ihm zurück.
Quelle Buchrücken
Die Literaturnobelpreisträgerin Sigrid Undset erzählt in gehobener Prosa zu Beginn des Romans, den Weg dreier Geschwister. Der Vater ein ewiger Fremdgänger, die Mutter dem Alkohol und Morphium hoffnungslos verfallen.
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