Fragmente des Lebens
unsortiert und ungeachtet
Plattitüden
opulent dahingedroschen
Kalamität
die pastös in der Stille verharrt
Menschenleben
fragil und kostbar.
Wenn auch niemand darüber spricht. Es gab im Herbst 1941 keine Ringelblumen. Wir glaubten damals, die Ringelblumen gingen nicht auf, weil Pecola von ihrem Vater ein Baby bekam. So lauten die ersten Zeilen, des ersten Romans der Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison. Ringelblumen stehen für Treue, Lebensfreude, Unvergänglichkeit, Offenheit. In ihnen wohnt der Geist des Schutzes.
Im Herbst 1940 kommt die elf-jährige Pecola vorrübergehend zu der Familie Mac Teer. Pecolas trunksüchtiger Vater ist verantwortlich, dass seine Familie obdachlos geworden ist und sitzt nun im Gefängnis. Die übrigen Familienmitglieder wurden in andere Familien aufgeteilt. Pecolas Mutter Pauline ist Hausmädchen bei einer weißen Familie, um die kleine blauäugige Tochter des Hauses kümmert sie sich liebevoll.
Magnolie, du Schönheit
voller Anmut, so rein.
Pflanze der Heilung
und wahrer Liebe.
Vollkommen
in deinem unschuldigen sein.
Verheißung
birgt ein jeder deiner Triebe.
Die Autorin und Verlegerin Victoria Hohmann hat hier ein brennend heißes Thema in einer Anthologie präsentiert. Zehn Geschichten, Gedanken, Gedichte und Experimentelles ist hier zu lesen.
Die Klimakrise fordert Veränderung. Wenn wir als Menschheit überleben wollen, müssen wir unsere Lebensweise grundlegend umgestalten. Wir wissen um die Dramatik des Artensterbens, die schwindenden Urwälder, die bedrohten Ozeane, die Erderwärmung. Warum tun wir uns trotzdem so schwer damit, unser Konsumverhalten umzustellen, unser Wertesystem zu erneuern? Vielleicht, weil die Klimakrise auch einen radikalen gesellschaftlichen Klimawandel verlangt. Diversität statt Monokultur, Gemeinsinn statt Egoismus, Kreativität statt Autorität, Demokratie statt Diktatur, Fakten statt Fake, Gärten statt Mauern. Trauen wir uns diese Energiewende? – Klappentext
Poesie, zarte Erscheinung wie der Morgentau.
Worte umgarnen, einem Schöngeist gleich.
Sie verleiht Freudentaumel, vertreibt das Grau.
Im Lichtspielhaus der Wortfacetten, sind wir reich!
Der Guggolz Verlag ist bekannt für seine exklusiven Autoren* und besticht mit der Buchgestaltung, welches visioniert als auch haptisch ein Gewinn ist. Tarjei Vesaas ist mir bekannt durch seine vorrangegangenen Romane > Die Vögel < und > Das Eis-Schloss<. Nun erschien > Der Keim < im März 2023. Ich muss sagen ich war schon sehr gespannt. Konnte dieses Buch das Niveau zu den Vorgängern halten?
Auf einer norwegischen Insel lebt eine eingeschworene Gruppe von Inselbewohnern. Da taucht eines Tages ein Neuankömmling auf der Insel auf und die familiäre Stimmung gerät in eine gefährliche Schieflage. Auf dem größten und ansehnlichsten Hof der Insel, der Familie Li, passiert eine Katastrophe. Aus der idyllischen Stimmung heraus, bricht Panik bei den Säuen auf. Zwei von ihnen verunglücken tödlich und eine andere versucht ihre frisch geworfenen Ferkel zu fressen. Die Lage beruhigt sich, doch steckt dieses Drama allen beteiligten in den Knochen.
Die Sonne leuchtete durch die blitzsauberen Fenster von Samys Diner. Mark nahm einen kräftigen Schluck von seinem wohlriechenden Kaffee. Er wartete auf seine bestellten Sandwiches. Nein. Er wartete auf die Frau, die sie ihm bringen würde. Stella. Seit Wochen kam er zur selben Zeit ins Diner. Was niemand wusste, selbst Stella nicht, dass er sie jeden Morgen und am Abend auf ihrem Weg begleitete. Denn Frauen verschwanden zurzeit in dieser Gegend spurlos. Er beschützte seine Stella. Bei diesem Gedanken musste Mark unwillkürlich lächeln und ihm wurde wohlig ums Herz. Sie war nicht die seine, doch schwelgte er in der Hoffnung. Da schritt sie auf ihn zu, mit ihrem schönsten Lächeln. In diesem magischen Moment spürte Mark, dass seine Bemühungen zu knospen begannen.
Ein einziger Fehler katapultiert Julia aus ihrem Job als Krankenschwester zurück in ihr altes Leben im Dorf. Dort scheint alles noch schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Der Vater ist in einem bedenklichen Zustand, die Mutter hat ihn und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns zurückgelassen und einen Neuanfang gewagt. Als Julia Oskar kennenlernt, der sich im Dorf von einem Herzinfarkt erholt, ist sie zunächst neidisch. Oskar hat eine Art Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen und schmiedet Pläne. Doch was darf sich Julia für ihre Zukunft denken? – Klappentext
Julia ist selbst krank, die akut schlimme Zeit ihres Asthmas scheint in eine erträgliche Form gerückt. Der jahrelange Stress in der Pflege scheint für die junge Frau Vergangenheit und die berufliche Zukunft ist nicht in Sicht. Notgedrungen kehrt sie wieder in ihr Dorf, das ihr früher auch den Atem nahm, zurück. Sie reiht sich ein in die Dorfgemeinschaft, die ohne berufliche Perspektive dahinleben. Als sie den Städter Oskar kennenlernt, zeigt sie ihm ihr Dorf. Das Dorf, aus dem sie früher immer nur weg wollte und keinesfalls zurückkehren. Und je länger Julia in ihrem Heimatort verweilt, sieht sie ihn, mit großer Überraschung, in einem positiveren Licht.
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