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Helmut Böttiger > Wir sagen uns Dunkles < Die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan

Inhalt:

Helmut Böttiger ist ein vielfach ausgezeichneter Kritiker und führt mit seinem Buch über die Liebe zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, durch eine aufregende, psychologische Studie, jener so herausragenden Persönlichkeiten.

Auf dem Buchrücken ist folgendes gedruckt – Sie waren wie die Königskinder, die nicht zueinander kommen konnten: Ingeborg Bachmann und Paul Celan, zwei der einflussreichsten Dichter der Nachkriegszeit. Sie kannten und liebten sich fast ihr Leben lang, hielten es jedoch nicht miteinander aus. Eine dramatische Liebesgeschichte, die bis Celans Tod geheim blieb, nun zum ersten Mal in ihrer gesamten Chronologie erzählt.

“…..die Liebesgeschichte dieser beiden Dichter gehört zu den dramatischsten und folgereichsten Begebenheiten der deutschen Literatur nach 1945 .” …..so die FAZ

Ingeborg Bachmann – am 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren und am 17. Oktober 1973 in Rom tragisch verstorben (In der Nacht vom 25. auf den 26. September 1973 erlitt Ingeborg Bachmann in ihrer römischen Wohnung schwere Verletzungen durch einen Brand, der beim Einschlafen mit einer brennenden Zigarette ausgelöst worden war. Aufgrund ihrer schon seit Jahren bestehenden starken Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln, von der die behandelnden Ärzte zunächst nichts wussten, starb sie im Alter von 47 Jahren an tödlichen Entzugserscheinungen) war eine österreichische Schriftstellerin . Sie gilt als eine der bedeutensten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr zu Ehren wird seit 1977 jährlich der > Ingeborg Bachmann Preis < verliehen.

Paul Celan – am 23. November in Czernowitz, damals Rumänien,  heute Ukraine, mit jüdischen Wurzeln geboren und vermutlich am 20. April 1970 in Paris verstorben (Die Umstände und das Datum von Celans Tod sind nicht geklärt. Vermutlich unternahm er am 20. April 1970 einen Suizid , indem er sich in die Seine stürzte. Sein Leichnam wurde am 1. Mai 1970 gefunden.) war ein deutschsprachiger Lyriker.

Fazit:

Diese Geschichte einer unmöglichen Liebe erscheint bestens und genau recheriert. In faszinierender Ausführlichkeit wird in diesem Buch dieses tragische, schmerzerfüllte Auf und Ab in vielen Facetten offenbart. Auch gibt es sehr interessante Einblicke in die > Gruppe 47 <

( Als Gruppe 47 werden die Teilnehmer an den deutschsprachigen Schriftstellertreffen bezeichnet, zu denen Hans werner Richter von 1947 bis 1967 einlud. Die Treffen dienten der gegenseitigen Kritik der vorgelesenen Texte und der Förderung junger, noch unbekannter Autoren. Der in demokratischer Abstimmung ermittelte Preis der Gruppe 47 erwies sich für viele Ausgezeichnete als Beginn ihrer literarischen Karriere. Die Gruppe 47 besaß keine Organisationsform, keine feste Mitgliederliste und kein literarisches Programm, wurde aber stark durch Richters Einladungspraxis geprägt.

In ihrer Anfangszeit bot die Gruppe 47 jungen Schriftstellern eine Plattform zur Erneuerung der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Später avancierte sie zu einer einflussreichen Institution im Kulturbetrieb der Bundesrepublik Deutschland, an deren Tagungen bedeutende zeitgenössische Autoren und Literaturkritiker teilnahmen. Der kulturelle und politische Einfluss der Gruppe 47 wurde Gegenstand zahlreicher Debatten. Auch nach dem Ende ihrer Tagungen 1967 blieben ehemalige Teilnehmer der Gruppe richtungsweisend für die Entwicklung der deutschsprachigen Literatur. – Quelle Wikipedia – )

5 von 5 Sternen

 

 

 

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