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> Gesang der Fledermäuse < von Olga Tokarczuk

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Bigfoot ist tot. Er ist allem Anschein nach an einem Rehknochen erstickt. Wurde ihm seine Wilderei zum Verhängnis? Sein Nachbar Matoga findet ihn und holt sich die gemeinsame Nachbarin Janina zur Hilfe. Und mit dem Tod von Bigfoot beginnt eine Serie von mysteriösen Todesfällen an einem Ort, an der polnisch-tschechischen Grenze. Janina Duszejko gilt als verschrobene Zeitgenossin. Sie legt großen Wert auf Respekt für alle Lebewesen gleichermaßen und eckt mit ihren Ansichten immer wieder an. Doch sie ist vor allem eine Frau der Tat und ermittelt in den Todesfällen auf eigene Faust.

Ich möchte gar nicht mehr verraten. Die Literaturnobelpreisträgerin hat hier ein Werk geschaffen, dass die Kategorien Krimi und Tierschützerroman bestens bedienen vermag. Doch primär ist es wohl ein Krimi, bei dem es an skurrilem Humor nicht mangelt. Ein recht coole Nummer ist, dass Janina alles astrologisch zu beleuchten versucht. Allein dieser Part lässt die Augenbrauen noch oben ziehen und regt den Mund zum schmunzeln an. Auch sprachlich finde ich dieses Buch gelungen, zum einen durch den bildhaften Stil und zum anderen durch das silistische Können von Olga Tokarczuk. Ein Buch, das ich wärmstens empfehlen mag!

Sabine Krass

Das Cover ist in Rosetönen gehalten und zeigt ein paar kahle Baumstämme.

#nobelprizeforliteraturewoman #wirlesenfrauen

  • Gesang der Fledermäuse
  • Olga Tokarczuk
  • Roman
  • Kampa Verlag
  • ISBN: 9783311150039
  • 306 Seiten
  • Übersetzt von Doreen Daume

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