Doris Lessings eindringlicher Appell zur Umkehr – in Zeiten der Klimaschutzdebatte hochaktuell. 1. Auflage als Taschenbuch 2007.
In einer fernen, bedrohlichen Zukunft: Der nördliche Kontinent Yerrup mit seiner einst hoch entwickelten Zivilisation liegt unter Schlamm und Eis begraben, während der südliche Erdteil Ifrik von Dürre und Kriegen heimgesucht wird. In dieser traurigen Welt begibt sich Dann, als Bürgerkriegsgeneral eine legendäre Gestalt, auf eine abenteuerliche Suche. Allein reist er nach Norden und muss mit ansehen, wie die Gletscher schmelzen und das Land langsam versinkt. Wird es ihm gelingen, die Kultur und das Wissen seiner Vorfahren zu retten? Nur mit Hilfe des ehemaligen Kindersoldaten Griot, der Tochter seiner geliebten Schwester Mara und des treuen Schneehunds Ruff findet Dann schließlich einen Weg. – So der Klappentext
Dieses Buch habe ich schon vor Jahren gelesen und immer wieder zeigt es mir seine Präsenz, in meinen Gedanken. Eine beklemmende Fabel hat sich Doris Lessing hier ausgedacht, die plausibler nicht sein könnte.
„Weißt du, so denken wir nämlich, dass alles so bleibt wie es ist. Aber es bleibt nicht so. Die Städte sind im Wasser versunken. Und wir, wir leben hier oben, und gleich dort unten liegen die alten, toten Städte.“
Lest dieses Buch!
Sabine Krass
- Die Geschichte von General Dann und Maras Tochter, von Griot und dem Schneehund
- Doris Lessing
- Roman
- btb Verlag
- 286 Seiten
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