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> Der Richter und sein Henker < von Friedrich Dürrenmatt

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Es gibt Bücher, so wie dieses, die zeitlos durch die Jahre kommen. Die an ihrer Faszination nicht das geringste verlieren, sondern, wenn sie nach Jahrzehnten nochmals gelesen werden, wie ein Vertrauter wertgeschätzt werden.

Der in die Jahre gekommene Kommissar Bärlach wird mit der Mordaufklärung an einem Kollegen beauftragt. Da Bärlach gesundheitlich angeschlagen ist, vertraut er die Ermittlungen dem jüngeren Kollegen Tschanz an, er selbst will vom Schreibtisch aus tätig sein. So arbeitet sich das Duo voran. Sie untersuchen die Unterkunft des Mordopfers, die Lebensumstände und seine letzte Fahrt mit seinem Auto, bei der er ums Leben kam. Der wohlhabende Geschäftsmann Gastmann rückt immer wieder in den Fokus der Ermittler. Was hat er mit dieser Sache zu tun? Die Lage spitzt sich dramatisch zu. Kommissar Bärlach wird vom Jäger selbst zu Gejagten. Doch stellt er sein Können meisterlich unter Beweis.

Mit diesem knapp 116 Seiten umfassenden Roman stellt Friedrich Dürrenmatt sein Können außerordentlich gut zum Ausdruck. Er überzeugt mit seinem vor Intelligenz strotzenden Scharfsinn und verblüfft mit einer ausgeklügelten Story, die wohl ihren Reiz nie verlieren wird. Mehr gibt es von meiner Seite nicht zu sagen als – lest diesen Roman – ja, auch wieder!

Sabine Krass

  • Der Richter und sein Henker
  • Friedrich Dürrenmatt
  • Roman
  • Rowohlt Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783499101502
  • Mit Illustrationen von Karl Staudinger

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