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> Beinahe Herbst < von Marianne Kaurin

Unbezahlte Werbung – Selbst gekauft

Sonja wartet auf ihre jüngere Schwester Ilse. Sie hätte längst zu Hause sein sollen. In Oslo fällt der erste Schnee. Plötzlich klopft es an der Tür. Draußen stehen drei Polizisten. Es ist das Jahr 1942.

Der preisgekrönte Roman »Beinahe Herbst« handelt vom Schicksal der jüdischen Familie Stern im okkupierten Norwegen, von der Kraft der ersten großen Liebe, vom Hoffen und Verlieren, von kleinen Zufällen und großen Träumen. – So der Klappentext.

Dieses Jugendbuch von Marianne Kaurin führt uns in eine rabenschwarze Zeit. Ilse Stern ist 15 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern und ihren beiden Schwestern. Der Vater ist ein selbstständiger Schneider und Ilses ältere Schwester Sonja, geht ihrem Vater geschickt oft zur Hand. Ilse ist mit dem Nachbarsjungen Hermann befreundet und fühlt sich zu ihm hingezogen.

Marianne Kaurin erzählt in einer klaren Sprache, ohne große Emotion, den Werdegang der Familie Stern ab 1942. Sie zeigt die Sorgen und Nöte, aber auch die Sehnsüchte und Hoffnungen, auf. Dieser Jugendroman geht regelrecht unter die Haut, er vermag es, unter anderem, Demut zu verbreiten. Große Leseempfehlung!

Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG / ISBN: 978-3038800316 / Vom Hersteller empfohlenes Alter. 14 – 17 Jahre / 224 Seiten

Der Roman ist in Leinen gebunden, alle Ornamente sind hineingeprägt. Somit ein wahrliches Schmuckstück!

Marianne Kaurin, geboren 1974, studierte am Norwegischen Kinderbuchinstitut in Oslo. 2012 debütierte sie mit ihrem Jugendroman ›Beinahe Herbst‹, für den sie großartige Kritiken und zwei der wichtigsten Jugendliteraturpreise des Landes erhielt. Die Autorin wohnt mit ihrer Familie in Oslo.

Quelle: Verlag / vlb

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