Rezensionsexemplar – Unbezahlte Werbung

Dieses Buch hat den best möglichen Zeitpunkt gewählt, um uns zu erreichen. Jetzt, wäre die Möglichkeit in die Stille zu gleiten und mehr Wertschätzung und Achtung an den Tag zu legen. Im Hier und Jetzt, im Augenblick.

Die Natur kennt keine Nebensächlichkeiten. Sondern nur: Hauptsachen und Wichtiges. Im kleinsten Detail stecken die größten Wunder. Wenn schon eine Feder ein eigenes Kunstwerk ist, was ist dann erst der Rest unserer Welt?

So der Klappentext

Wiederentdeckung der einfachen Dinge. Allein schon dieser Satz erzeugt eine stimmige und harmonische Wirkung.

So wie du deine Tage verbringst, so verbringst du dein Leben.

Zitat – Annie Dillard

Stefan Weigand widmet sich den alltäglichen Dingen, die unser aller Leben wohl begleiten. Jedoch sieht er genauer hin und schenkt ihnen die Aufmerksamkeit, die sie sehr wohl verdienen würden.

Die Namen der Kapitel des Buches klingen vertraut wie, Morgenlicht, Quitten, Stille, Bleistifte, Einmachgläser, Federn und viele mehr. Ein jedes dieser Passagen ist mit einem Foto untermalt und Stefan Weigand lässt uns an seinen Gedanken teilhaben. Wie hier zum Beispiel – Brot:

………. und tatsächlich ist die deutsche Brotkultur in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden, einer Vorstufe für die Anerkennung als Weltkulturerbe, zu dem beispielsweise auch der argentinische Tango oder der italienische Geigenbau in Cremona gehören. Was für ein Schatz – und trotzdem ertappe ich mich oft selbst dabei, dass ich gar nicht weiß, wie das Brot heißt, daß ich auf dem Markt in der Bäckerei kaufe.

Seite 73

Und dies ist nur einer der Hinweise, zu mehr Achtsamkeit in unserem Alltag, in unserem Leben. > Die Wunder warten überall < ist ein Kleinod, ein regelrechtes Gönn – Buch. Ich gönne mir dieses Buch und auch anderen. Denn jetzt ist die Zeit für Wunder.

Kösel Verlag / ISBN: 9783466372577 / 139 Seiten / Erschienen 2020

Stefan Weigand, geboren 1978, studierte Theologie und Philosophie und war zunächst Sachbuchlektor. Vor einigen Jahren gründete der begeisterte Fotograf dann eine Agentur für Buch- und Webgestaltung. An ruhigen Abenden widmet er sich seinem Faible für Kunst, Jazz und Indie-Musik. Zuletzt hat er das Marmeladen-Kochen für sich entdeckt.

Quelle Verlagsgruppe RandomHouse