
Inmitten von Schwierigkeiten, Zweifeln und Belastungen haben die Menschen ein Verlangen nach einem Lichtstrahl, der die Finsternis durchdringt: Hoffnung. Sie ist leise, aber mächtig; unsichtbar, doch intensiv spürbar. Insbesondere in finsteren Zeiten kommt ihre wirkliche Stärke zum Vorschein. Egal, ob es sich um globale Krisen, individuelle Schicksalsschläge oder gesellschaftliche Veränderungen handelt. Die Hoffnung bietet Trost, gibt Orientierung und hilft dabei, selbst die größten Herausforderungen zu bewältigen. Die Essays von Rebecca Solnit vermitteln die Wichtigkeit von Hoffnung in schwierigen Zeiten, präsentiert in historischen und literarischen Beispielen. Desweiteren offenbaren sie psychologische Aspekte und bieten Anregungen zur Kultivierung von Hoffnung.
„Hoffnung ist in diesem Sinn schlicht die Erkenntnis, dass die Ungewissheit eventuell Raum dafür lässt, sich zu den besten Möglichkeiten hin – und zu den schlechtesten wegzubewegen, dass die Zukunft, anders, als ihr oft angedichtet wird, eben kein existierender Ort ist, zu dem wir uns hinschleppen, sondern einer, den wir mit unseren Handlungen – oder unserem Nichtstun – in der Gegenwart erst erschaffen.”
Wie können wir eine verbesserte Zukunft gestalten? Wie wollen wir unser Leben gestalten? Wie bewahren wir angesichts aller Realität die Hoffnung? Eine dreihundert Jahre alte Geige, die viel über Wälder und Klima zu berichten weiß, ein Loblied auf das Tanten-Sein, das die kinderlose Frau als gesellschaftliche Stütze würdigt, sowie scharfe Kritik an Milliardären, die eine Bedrohung für unsere Demokratie darstellen. Rebecca Solnit, vermittelt Impulse wie wir durch unser Handeln die Gegenwart und Zukunft formen können. Sie schaut anhand der drängenden Fragen unserer Zeit, Klimawandel, Bedrohung der Demokratie, Frauenrechte. Ihr Blick geht zuerst historisch zunächst zurück und erläutert, wie wir zu dem Punkt gelangt sind, an dem wir heute stehen, um dann einen Ausblick in die Zukunft zu geben. Sie nimmt uns mit auf eine philosophische Exkursion die eine positive und hoffnungsvolle Wirkung erzeugt. Denn wer Hoffnung in dunklen Zeiten findet, hält den Schlüssel zur Veränderung in der Hand. Für sich selbst und für andere. Ausgesprochene Leseempfehlung!
Das Cover zeigt ein grünes Palmenblatt auf einem cremeweißen Hintergrund. Alle Schriften sind in Rosa, der Verlagsname in grüner Schrift.
- Umwege
- Essays für schwieriges Terrain
- Rebecca Solnit
- Rowohlt Verlag
- ISBN: 9783498007614
- 255 Seiten
- Erschienen 2025
- Übersetzt von Michaela Grabinger
Schreibe einen Kommentar