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Drei Frauen, drei Generationen, Hanna, Johanna und Anna. Schweden, Hanna wächst unter harten und sehr erschwerten Verhältnissen, auf dem Lande, auf. Mit zwölf Jahren vergewaltigt, wird sie mit dreizehn Jahren zum ersten Mal Mutter und zugleich als Hure für viele Jahre abgestempelt. Ihr Sohn ist ein freundliches und äußerst liebenswertes Kind. Nach der langen Zeit der Schande, nimmt sie der Müller Broman zu Frau und Hanna steigt im Ansehen ihres Umfeldes. Doch ihre Erziehung und das harte Leben haben sie schon zu sehr geprägt, sie kann nur weinen wenn sie glücklich ist. Sie schenkt dem Müller weitere Kinder, alles Jungen, und nach Jahren eine Tochter, Johanna. Sie ist der ganze Stolz des Vaters und Johanna liebt ihren Vater sehr. Hanna hingegen weiß was Frauen durchmachen und hinnehmen müssen, sie betrachtet das aufwachsen ihrer Tochter voller Sorge.
Als der Müller verstirbt, zieht Hanna mit ihren Kindern in die Stadt und kommt mit der Veränderung nicht zurecht. Johanna hingegen, erblüht zu einer hübschen und intelligenten, jungen Frau. Hanna hat Angst um ihre Tochter und begegnet ihr immer wieder mit Härte. Auch Johanna wird zur Ehefrau und Mutter, zur Mutter von Anna.
Marianne Fredriksson versteht es in einer gefühlvollen und zugleich, durchaus kraftvollen Erzählung, die engumwobenen Lebensgeschichten dieser drei Frauen näher zu bringen. Sie erzählt von Leid, das auch schönes hervor bringen kann. Sie erzählt von Annäherung und Liebe, von Untreue und Schmerz.
Für Anna scheint es sehr wichtig, mehr über das Leben ihrer Mutter und Großmutter zu erfahren. Und mit jeder Information kommt sie sich selbst immer näher.
Hanna und ihre Töchter <ist ein Roman der wohl zu Herzen geht und zurecht lange Nr.1 auf den Bestsellerlisten stand. Eine Erzählung die in der Erinnerung verweilt.
4,3 von 5 Sternen
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