Die siebenjährige Katharina spielt mit ihrem Großvater am Abend > Mensch ärgere dich nicht <. Ein Unbekannter stört das Spiel, er will den Großvater sprechen. Beide gehen hinaus auf den Hof des Anwesens. Die kleine Katharina wartet eine gewisse Zeit, doch als der Großvater nicht zurückkehrt, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Sie findet ihn, leblos und übel zugerichtet am Boden liegend. Er ist tot und Katharina verliert durch diesen traumatischen Anblick ihre Stimme und verstummt.
Kommissar Kovacs übernimmt die Ermittlungen. Er und sein Team tragen mögliche Fakten zusammen. Eine große Hilfe könnte Katharina sein, doch diese schweigt beharrlich. Der Psychiater Raffael Horn wird zurate gezogen, er versucht einen Zugang zu dem Kind zu erlangen.
Kovacs begann seinen Spruch immer gleich > Die allerschrecklichsten Dinge erweisen sich in der Regel als Unfälle. <
Mittlerweile geschieht im Ort ein zweiter Mord. Nun geraten Kovacs und sein Team immens unter Druck. Wer ist dieser Mörder? Was ist sein Motiv?
Fazit: Sprachlich ist die Story gut und klar formuliert. Inhaltlich wurde es schwierig. Zu Beginn wird man gefüttert mit unzählig vielen Namen, die meisten sind nicht relevant für die Story. Zahlreiche Handlungsstränge erschweren das logische mitdenken. Kommissar Kovacs und dem Psychiater Horn wird zu viel Raum ihres Privatlebens gegeben, somit verliert die eigentliche Story ihre Präsenz. Daraus erfolgt, dass dies ein Roman mit krimianmutenden Passagen ist. In der Tat als Krimi ist > Die Süsse des Lebens < nicht zu bewerten.
3 von 5
Deutscher Taschenbuchverlag ISBN: 9783423210942 / 293 Seiten
Paulus Hochgatterer ist ein österreichischer Kinder- und Jugendpsychiater und Autor. Seit 2007 ist er Primarius der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Universitätsklinikum Tulln.
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