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> Das Konzert < von Hartmut Lange

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Berlin – Der 2. Weltkrieg ist schon einige Jahre her, da taucht der junge Pianist Rudolf Lewanski bei einer Veranstaltung im Salon von Frau Altenschul ganz unverhofft auf. Viele Gäste sind erschienen und alle haben eines gemeinsam, sie sind dem Holocaust zum Opfer gefallen.

>Wer unter den Toten Berlins Rang und Namen hatte, wer es überdrüssig war, sich unter die Lebenden zu mischen, wer die Erinnerung an jene Jahre, in denen er sich in der Zeit befand, besonders hochhielt, der bemühte sich früher oder später darum, in den Salon von Frau Altenschul geladen zu werden……..< – Seite 5

Frau Altenschul ist dem Pianisten sehr zugetan. Lewanski gibt ein großartiges Konzert und Frau Altenschul überredet ihn zu einem zweiten in der alten Philharmonie. Doch Lewanski bleibt dem diesem Konzert fern, denn er spielt vor seinen Mördern.

Mehr möchte ich nicht zum Inhalt dieser 138 Seiten starken Novelle preisgeben. Doch kann ich versichern, sie ist eine außergewöhnliche Parabel über Schuld und Sühne und mit Philosophie geschmückt. Erschütternd, erzählt Hartmut Lange, so heißt es, in Gedenken an den Pianisten Karlrobert Kreiten ( 1916-1943). Große Leseempfehlung für dieses beachtliche Buch!

Das Cover zeigt das Bild von Gustav Klimt > Dame mit Hut und Federboa < aus dem Jahre 1909.

  • Das Konzert
  • Hartmut Lange
  • Novelle
  • Diogenes Verlag
  • ISBN: 9783257216455
  • 138 Seiten

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