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Angelika Schrobsdorff > Jerusalem war schon immer eine schwere Adresse <

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Angelika Schrobsdorff gehört zu einer meiner Entdeckungen des Jahres 2018. In ihrem Buch  > Jerusalem war schon immer eine schwere Adresse < erzählt sie den Blick aus ihrer Sicht von der Grünen Grenze in Jerusalem. Der Blick auf ihre jüdischen und palästinensischen Freunde.

Ich erinnere mich genau, wann die Unruhen anfingen, denn am selben Tag ging mein Telefon kaputt, die Druckpumpe meiner beiden Öfen setzte aus, und es goß in Strömen. So beginnt die Geschichte, in der Angelika Schrobsdorff mit ehrlicher, liebevoller und  leicht ironischer Sicht führt. Sie lebt inmitten zweier Völker mit ihren Konflikten und wird täglich mit den Mißständen konfrontiert. Es ist die Zeit des Aufstandes und der Unruhe der Palästinenser, die Intifada. Die Zeit der Sorgen, Nöte und vor allem der Zeit der Ängste. Nahestehende Personen müssen untertauchen und bestenfalls das Land verlassen um ungerechten und völlig überzogenen Maßnahmen zu entgehen. Doch Angelika Schrobsdorff ist die Stimme der Gerechtigkeit, der Toleranz und der Versöhnung. Dies vermittelt sie, äußerst eindrucksvoll und sehr spannend, in diesem Buch.

Dieses Buch hat mich mitgenommen nach Jerusalem. Ein Tatsachenbericht gepaart mit kriminalistischer Spannung und sehr persönlicher Sicht. Der Stil ist von journalistischer Qualiät und unterhält ausnehmend gut. Zum Ende weißt das Buch Länge auf, dies wohl der Thematik geschuldet ist. Alles in allem bietet das Buch von Angelika Schrobsdorff informative Unterhaltung mit Spannung und Charme.

 

4 von 5 Sternen

 

Info:

https://www.dtv.de/buch/angelika-schrobsdorff-jerusalem-war-immer-eine-schwere-adresse-11442.pdf/

 

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