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> Andrin < von Martina Altschäfer

Rezensionsexemplar – Unbezahlte Werbung

Susanne ist Schriftstellerin und Ghostwriterin. Als sie für einen ebenso zahlungskräftigen wie unsympathischen »Premium«-Kunden eine geschönte Autobiografie verfassen soll, ist sie nahe am Verzweifeln. Ihr Verleger stellt ihr kurzerhand seine Ferienwohnung in Italien zur Verfügung, um sie zu motivieren. Doch auf der Reise in den Süden verhindert mitten in den Schweizer Alpen ein Steinschlag die Weiterfahrt. Unversehens gerät Susanne nach Voglweh, eine kleine verfallene Siedlung in einem Hochtal mit lediglich zwei Bewohnern, die kaum eine Verbindung zur Außenwelt haben und sich selbst versorgen. Aus ursprünglich einer Notübernachtung werden Tage, Wochen, Monate. Ohne Telefon und Internet, ohne Zwänge und Verpflichtungen. – so der Klappentext

Der Debütroman von Martina Altschäfer ist leicht und flüssig zu lesen. Der Plot wie oben beschrieben klang interessant. Die Protagonistin Susanne lernt Andrin kennen, einen älteren, jedoch nicht verstaubten Bewohner von Vogelweh. Er bietet ihr Unterkunft, Verpflegung und weise Gespräche. Susanne kommt immer mehr zur Ruhe. So weit, so gut. Nun, für mein Empfinden, plätschert die Story gemächlich dahin, ohne Spannung. Und die fehlt hier immens. Der Plot ist nett gedacht, doch die Passagen um diesen Premium-Kunden, diverse Speisezubereitungen waren mir deutlich zu platt und wirkten nur als Füllmaterial. Doch ist Potenzial, in dieser Geschichte und im Stil von Martina Altschäfer und ich bin gespannt auf ihr nächstes Buch.

Absolut positiv ist der hochwertig gestaltete Auftritt des Buches! Das begeistert.

Sabine Krass

  • Andrin
  • Martina Altschäfer
  • Roman
  • Mirabilis Verlag
  • ISBN: 9783947857050
  • 259 Seiten

Comments (2)

  • monerlsays:

    September 30, 2020 at 4:12 pm

    Liebe Sabine,
    meine Rezi ist auch soeben online gegangen und dem Grunde nach sind wir uns einig. Nur, dass ich das Buch schon spannend fand. Die Spannung baute sich langsam auf, sodass ich total gespannt war, was es alles mit den vielen Geheimnissen auf sich hat. Leider gibt es ja keine befiedigende Erklärung. Wie bewertest du das Buch letztendlich?
    GlG, monerl

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