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> Ein Sohn der Stadt < von Kent Haruf

Holt, eine Kleinstadt in Colorado. An einem Samstag Anfang November fährt ein roter Cadillac in Holt ein und bleibt im Zentrum stehen. Der Fahrer verlässt das Auto nicht. Nach einer Weile wird den Bewohnern klar: Er ist zurück. Der berühmteste Sohn des Ortes, der einstige Highschool-Footballstar Jack Burdette, ist wieder da. Er, dem man so manche Eskapade verzieh. Doch dann, vor acht Jahren verschwand er mit 150.000 unterschlagenen Dollar spurlos. Jack, lies seine schwangere Frau und die beiden Kinder zurück.

Die Aufregung ist groß, denn die betrogenen Bewohner wollen ihr Geld zurück. Doch Jack hat nichts mehr. Mit seiner Rückkehr reißt er alte Wunden auf und die Menschen von Holt müssen sich nun damit auseinandersetzen. Der frühere beste Freund von Jack, der Lokaljournalist Pat Arbuckle, ist nicht erfreut über die Wiederkehr. Doch er hat einen ganz bestimmten Grund.

Kent Haruf führt in eine Kleinstadt der 1960/70 Jahre. Es ist dort beschaulich, jeder kennt jeden*. Doch gelingt es einem Mann, diese Bewohner mit seiner Tat zu erschüttern. Er zeigt die Macht eines rücksichtslosen Einzelnen über eine ganze Gemeinde. Gelungen und subtil hat Kent Haruf seine Geschichte ausgeschmückt und wartet mit einem unerwarteten und furiosem Showdown auf. Ein Pageturner in gewohnter Kent-Haruf-Manier, mit immensen Unterhaltungswert. Große Leseempfehlung!

Covermotiv ist ein Gemälde von Susan Abott mit dem Titel > Full Sun, Hope Town <. Es zeigt ein Holzhaus mit Rasenfläche.

  • Ein Sohn der Stadt
  • Kent Haruf
  • Roman
  • Diogenes Verlag
  • ISBN: 9783257071726
  • 282 Seiten
  • Übersetzt von Pociao und Roberto de Hollanda

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