Erich Maria Remarques Bücher erzählen meist die Geschichten über Krieg, Elend und Unmenschlichkeit. Und obwohl sie schon vor Jahrzehnten geschrieben wurden, haben sie bis heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt.
Lissabon 1942, ein Mann, der Erzähler, steht verzweifelt am Hafen. Er will dringlischst mit seiner Frau nach Amerika emigrieren. Doch fehlt es den beiden an Geld un den nötigen Pässen. Und als sein er zur Rettung gesandt tritt ein Mann an diesem Abend in sein Leben. Dieser Emigrant, mit Namen Josef Schwarz, verfügt über Geld und Pässe. Er benötigt das alles nicht mehr und will es dem Verzweifelten überlassen. Die einzige Bedingung, er möchte seinen Lebens – und Leidensweg der letzten Jahre erzählen. Und so wandern die beiden Emigranten durch die verschiedenen Lokale und Bars von Lissabon.
Josef Schwarz, ist nicht der richtige Name, er gehörte einem Österreicher, der vor seinem Tod besagtem Mann sein Geld und seine Identität überlies. Doch der jetzige Josef schwarz ist schon lange auf der Flucht. Seine Frau hat er zum Schutz verlassen, sie ist die Schwester eines Nationalsozialisten. Jedoch kommt der Zeitpunkt, an dem es ihn zu seiner Liebe zurückdrängt. Helen ist glücklich ihren Mann wieder zu haben, doch befinden sich beide in größter Gefahr. So fliehen beide über die Schweiz nach Frankreich, wo sie beide in verschiedenen Lagern landen.
Erich Maria Remarque emigrierte selbst und dieses Thema ließ ihn nicht mehr los. Er zeigt auf, wie unmenschlich, Menschen unverschuldet in fast ausweglose Lebenssituationen gedrängt werden. Er zeigte die Auswirkungen einer Diktatur mit all ihren grausamen Fratzen. Und doch lag ihm ein Thema noch besonders am Herzen, die Geschichte einer großen Liebe. Ein Zeitzeugnis geschaffen für die Ewigkeit.
- Die Nacht von Lissabon
- Erich Maria Remarque
- Roman
- Büchergilde Gutenberg
- ISBN: 9783763273782
- Gewidmet Paulette Goddard
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